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Erste Papiermacher für Schwarze Pumpe ausgebildet
Die Ausbildung zum Beruf des Papiermachers schlossen 25 zukünftige Mitarbeiter der Papierfabrik Hamburger Spremberg mit ausgezeichneten und sehr guten Ergebnissen ab. Mit der Abschlußprüfung im Papiermacherzentrum Gernsbach in Baden-Würtemberg endete für die Lausitzer eine zweijährige theoretische und praktische Ausbildung.
Während einer Veranstaltung in Spremberg am 28.02.05 würdigte der Vorstandsvorsitzende der östereichischen W.Hamburger AG, Thomas Prinzhorn, die engagierte Arbeit der Umschüler. Sie werden sich gut in das bereits bestehende, hochmotivierte Team der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Papierfabrik in Schwarze Pumpe integrieren.
Der Coach der Umschüler, Johann Schweiger aus Graz, dankte den Papiermachern für ihren überdurchschnittlichen Fleiß während der Ausbildung. Sein Dank richtete sich auch an die Arbeitsagenturen der Region für die sehr gute Mitarbeit bei der Auswahl der Kandidaten.
In der Papiermacherschule in Gernsbach und in den Papierfabriken in Pitten (Niederöstereich) und Trostberg (Bayern) war eine ausgezeichnete Zusammenarbeit in der theoretischen und praktischen Ausbildung zu verzeichnen.
Johann Schweiger zeigte sich überzeugt, dass die schwierige Phase des Anfahrprozesses ebenso gemeistert wird, wie die vergangenen Monate der Schulung.
Die Arbeitsagenturen in Hoyerswerda, Kamenz, Weißwasser, Spremberg und Cottbus hatten den Männern im Alter von 29 bis 52 Jahren die Ausbildung vermittelt.
In der Papierfabrik Hamburger Spremberg einschließlich der Wellpappenanlage werden annähernd 300 Arbeits - und Ausbildungsplätze geschaffen. Mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits im neuen Werk in Schwarze Pumpe tätig. Auch ihnen wurde und wird entsprechend eines betrieblichen Aus - und Weiterbildungsplanes eine fachgerechte Schulung zuteil.
Vom bisher eingestellten Personal kommen etwa 95 % aus der Lausitz; die Städte Spremberg (33%) und Hoyerswerda (25%) sind dabei am stärksten vertreten. 28% der Beschäftigten sind Frauen.
Zurzeit läuft in der Papierfabrik der Anlaufbetrieb. Das erste Papier soll April die moderne Papiermaschine verlassen.
Im vollen Betrieb, der ab 2006 erwartet wird, werden jährlich bis zu 265.000 Tonnen weißes und braunes Wellpapprohpapier ausschließlich aus dem Rohstoff Altpapier gefertigt.
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